Hi du Herzensmensch,
du hast bestimmt schon mitbekommen, dass ich ein absoluter Fan von ätherischen Ölen bin. Auch schon in der Vergangenheit habe ich über Aromatherapie und eigene Roll-ons hier am Blog berichtet. Heute möchte ich dir drei Öle vorstellen, die deine Meditationspraxis unterstützen.
Warum es Sinn macht, Düfte in deine Meditationspraxis zu integrieren
Viele Menschen schätzen die beruhigende und stresslindernde von ätherischen Ölen und nutzen sie bereits im Alltag. Sei es als Raumduft oder bei einer Aroma-Massage, die Öle helfen uns den Alltag hinter uns zu lassen und bei uns selbst wieder anzukommen. Spannend daran finde ich aber auch, dass Düfte im Hirn anders verarbeitet werden, als zum Beispiel Reize von unserem Seh- oder Hörsinn. Denn die Nase ist das einzige Sinnesorgan, das seine Impulse direkt ins Gehirn leitet, ohne dass andere Nervenzellen dazwischen geschaltet sind. Informationen aus Gerüchen werden direkt an unser Limbisches System gesendet. Dieses erzeugt über die eintreffende Duftinformation sofort ein Gefühl. Gerüche können Freude, Angst oder Wohlbefinden erzeugen – all das geschieht unkontrolliert. Wir können die Wirkung der Düfte nicht beeinflussen, denn wenn wir den Duft riechen können, ist er schon in unserem Gehirn angekommen und erzeugt die zugehörigen Emotionen.
Genau diese direkte Kommunikation können wir uns für die Meditation zunutze machen.
Welche Öle können deine Meditationspraxis unterstützen?
Einerseits kannst du dein Gehirn darin schulen, indem du einen Duft immer für die Meditation verwendest und dadurch einen positiven Trigger setzt. Andererseits gibt es aber auch bestimmte Öle, die sowieso passende Qualitäten für die Meditation mit sich bringen. Genau diese Öle möchte ich dir heute vorstellen.

Clary Sage – Muskatellersalbei
Muskatellersalbeiöl stammt von einem Kraut, das in Nordafrika, Zentralasien und im nördlichen Mittelmeerraum heimisch ist. Es ist ein duftendes Kraut mit lila Blüten das bereits seit vor Christus als Naturheilmittel eingesetzt wird. Gewonnen wird das Öl durch Dampfdestillieren der Blätter und Knospen der Pflanze. Du kannst dir den Duft leicht erdig, kräuterig und fruchtig vorstellen. Wegen seiner stresslindernden Wirkung ist es das perfekte Öl um den Geist zur Ruhe zu bringen und wird in der Aromatherapie auch gerne eingesetzt, um gegen Erschöpfung vorzugehen.
- Reinigt den Geist von negativen Energien
- Wirkt leicht stimulierend & klärend
- Fördert das emotionale Gleichgewicht
- Verbessert das Erinnerungsvermögen
Frankincense – Weihrauch
Weihrauch erinnert die meisten von uns wahrscheinlich erstmal an Kirche. Ich war anfangs auch skeptisch, mittlerweile bin ich aber total begeistert vom Weihrauch-Öl. Weihrauch ist ein Harz, das aus Boswellia Sacra-Bäumen stammt, aus diesem Harz wird dann das ätherische Öl gewonnen. Das Öl wird bereits seit über 5000 Jahren für medizinische, kosmetische und spirituelle Zwecke gehandelt.
- Fördert ein Gefühl der Erleuchtung
- Steigert das Selbstvertrauen
- Stärkt das Bewusstsein und die Verbindung zum higher Self
- Wirkt ausgleichend & erdend
Copaiba
Das Copaiba Öl wird aus dem Oleoresin des Copaiba-Baums gewonnen, der in der Amazonas-Region Brasiliens heimisch ist. Oleoresin ist eine vom Baum abgesonderte Mischung aus Harz und ätherischen Ölen, und für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Die Ureinwohner des Amazonas verwenden das Öl bereits seit Jahrhunderten für medizinische Zwecke. Es ist als natürliches Antibiotikum bekannt und hilft bei Entzündungen aller Art. Ich persönlich mag den süßlich holzigen Duft des Öls gerne, welcher stark beruhigend auf mich wirkt. Noch gibt es nicht all zu viele Studien über die beruhigende Wirkung des Copaiba Öls, aber es wird gerne verwendet, um Stress und Anspannung nach einem langen Tag zu verringern. Genau diese Wirkung setze ich gerne bei der Meditation ein.
- erdend und beruhigend
- lindert Angstgefühle
- wirkt stärkend & ausgleichend auf das Nervensystem
- fördert das Selbstbewusstsein
Natürlich gibt es noch viele andere Öle, die du bei deiner Meditation unterstützend verwenden kannst. Diese drei sind meine momentanen Lieblinge. Auch Lavendel, Sandelholz oder Vetiver eignen sich zum Beispiel sehr gut für die Meditation.
Wie kannst du die Öle bei der Meditation einsetzen?
Wenn du dich für ein Öl entschieden hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten das Öl in deine Praxis zu integrieren. Die bekannteste ist wahrscheinlich im Diffuser oder in der Duftlampe – also in der Raumbeduftung. Du kannst auch einen Tropfen auf die Handfläche geben und das Öl in den Händen verreiben und vor der Meditation ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Wenn du die Öle in entsprechend hoher Qualität kaufst, ist auch eine orale Einnahme möglich. Ich arbeite hier gerne mit den Ölen von dōTERRA, da diese therapeutische Qualität haben und problemlos eingenommen werden können. Das Frankincense Öl wird zu Beispiel gerne über den Daumen am Gaumen aufgetragen, um so näher an der Zirbeldrüse seine Wirkung zu entfalten. Oder du gibst einen Tropfen in ein Glas Wasser und lässt das Öl so von Innen seine Wirkung entfalten.
Wie schon erwähnt, arbeite ich gerne mit Ölen von dōTERRA, weil ich bei ihnen von der Reinheit und Wirkung überzeugt bin. Ich werde in nächster Zeit bestimmt noch öfters davon berichten, da ich selbst immer wieder neue Einsatzgebiete für die Öle kennenlerne, und diese Erfahrungsberichte gerne mit euch teile. Für diejenigen, die mehr erfahren möchten, am 11. Juni gebe ich gemeinsam mit Anna von Edible Balance dazu einen ersten online Intro Workshop. Ich freu mich, wenn wir uns dort sehen!
Deine,
