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Blog / Herzensthemen / Mindfulness

Mach dich selbst zum wichtigsten Menschen

Selbstfürsorge

Liebe Herzensmenschen,

heute erkläre ich euch, warum ihr euch selbst zum wichtigsten Menschen in eurem Leben machen solltet, un wie euch Selbstfürsorge & Selbstwertgefühl dabei helfen!

Selbstfürsorge & Selbstwertgefühl

Selbstfürsorge beginnt eigentlich zu dem Zeitpunkt, wo sich deine Eltern nicht mehr um dich kümmern. Wenn du selbst die Verantwortung für dein Leben übernimmst, und du auch selbst eingreifen musst, wenn es dir mal nicht so gut geht. Früher hat einem Mama gesagt, wenn man krank war, und man zuhause bleiben muss. Heute musst du selbst wissen, wann es Zeit für eine Pause ist. Selbstfürsorge geht aber weit darüber hinaus. Als Erwachsene verlieren wir uns im stressigen Alltag oft selbst. Besonders Frauen neigen dazu, sich für andere aufzuopfern – liegt ja biologisch gesehen auch in ihrer Natur 😉 Allerdings bin ich auch der Meinung, dass wer für sich selbst nicht sorgen kann, der kann auch nicht für andere sorgen. Zu aller erst muss es dir ja selbst einmal gut gehen, bevor du überhaupt den Raum hast, andere zu unterstützen.
Selbstfürsorge verlangt, dass man sich für seine Bedürfnisse aktiv einsetzt, und das ruft manchmal Widerstände hervor. Jedes Mal wenn wir uns selbst hinten anstellen, ist das eine Beleidigung für unseren Selbstwert. Wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse immer hinten anstellen sind wir irgendwann erschöpft und frustriert, und dann können wir uns bestimmt auch um niemand anderen mehr kümmern. Oft passen wir uns an die äußeren Umstände an, wollen Erwartungen anderer entsprechen, oder haben nicht den Mut, ehrlich auszusprechen was uns wichtig ist. Wir signalisieren unserem Innersten, dass wir es nicht wert sind. Und selbstverständlich ist das auf Dauer keine besonders gute Nachricht, denn so etwas manifestiert sich auch im Innersten. Erlaub dir selbst, dich um dich zu kümmern, setze dich für deine Bedürfnisse ein. Du hast verdient, dass es dir gut geht. Mach dich selbst zum wichtigsten Menschen deines Lebens! Und das hat absolut nichts mit Egoismus zu tun. In unserer Gesellschaft wurde uns leider von Anfang an antrainiert, uns selbst nicht so wichtig zu nehmen, bescheiden zu sein, und uns nicht selbst zu loben. Selbstachtung würde aber die eigene Verbindung und unsere Selbstliebe stärken, stattdessen suchen wir nun oft im Außen die Bestätigung. Der eigene Selbstwert ist abhängig von der Bestätigung und Aufmerksamkeit von den Lieben, und nicht davon, wie wertvoll wir unsere eigene Persönlichkeit finden.

Mehr Bewusstsein für Selbstfürsorge

Der erste Schritt zur besseren Selbstfürsorge verlangt, dass du deine eigenen Bedürfnisse und Werte kennst. Lern dich selbst kennen, was brauchst du im Alltag um glücklich zu sein? Was ist dir wichtig? Achtest du deine Grenzen? Das ist natürlich nichts, dass du einmal festlegst und dann in Stein gemeißelt ist. Wir sind in ständiger Veränderung und auch unsere Prioritäten ändern sich immer wieder.
Um deinen Selbstwert zu unterstützen mach dir einmal ernsthafte Gedanken darüber, wofür du dich selbst schätzt. Schreib dir eine Liste auf, mit allen Eigenschaften, die du an dir wertvoll findest. Am Anfang ist das bestimmt nicht einfach, aber wenn du etwas in dich gehst wirst du überrascht sein, wieviele positive Seiten wir an uns selbst finden 😉 Und in Zukunft, immer wenn du ein Kompliment bekommst, nimm es dankend an und schreib es mit auf die Liste.
Als weitere Grundlage für Selbstfürsorge dient deine Körperwahrnehmung: spüren was dir gut tut, achtsam mit deinem Körper umgehen, deiner Intuition folgen. Und genau dabei hilft dir Yoga. Achtsame Bewegung verlangt, dass wir einen Gang zurückschalten, innehalten, nochmal überprüfen wo wir gerade stehen, was gerade in uns passiert, hineinspüren ob es irgendwo zieht oder sich eine Spannung löst. Du kannst aber auch alles andere in deinem Alltag achtsam machen. Sei einfach bewusst im Moment, nimm wahr was in dir passiert. Das kannst du sogar beim Abwaschen! Außer deinem Atem und einer Prise Aufmerksamkeit brauchst du eigentlich nichts.

Die zwei wichtigsten Tipps für Selbstfürsorge

  • Zeit für dich selbst
    Manche von uns nehmen sich ganz von alleine immer wieder eine Auszeit für sich, und benötigen nicht wirklich einen Kalender Eintrag. Wenn du aber eher zu den Leuten gehörst, die immer einen vollen Terminkalender haben, dann imm dir ab jetzt wirklich Zeit für dich selbst und plane in deinem Kalender Termine dafür ein. Das kann ein Abend pro Woche, ein Tag pro Monat, und vielleicht eine Woche pro Jahr sein. Wieviel Zeit du hast, wird sich immer wieder ändern, du solltest aber für dich konkret formulieren, wieviel Zeit du dir mindestens nehmen willst.
  • eine Morgenroutine
    Als tägliche Routine zur Selbstfürsorge empfehle ich dir ein Morgenritual. Mach jeden Morgen, bevor du dich in deinen Alltag stürzt, etwas für dich. Das kann ein Kaffee ganz in Ruhe am Balkon sein, eine Meditation, eine kleine Yogapraxis – etwas das dir gut tut. Diese Routine dient dir als Basis für den Tag und bestimmt deine innere Ausrichtung. Meistens ist es doch so, dass die Dinge, die wir hinten anstellen, nie gemacht werden. Deshalb beginn den Tag mit dem wichtigsten Thema – dir selbst!

Ich hoffe, dieser Artikel hat mehr Bewusstsein für Selbstfürsorge und Selbstwert bei euch geschaffen, und dass ihr in Zukunft noch besser auf euch achtet. Ich freu mich auf eure Meinungen auf Instagram!

Eure,
Anna

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Yogalehrerin Anna Oberleitner schreibt auf ihrem Blog www.herzensmensch.at über Yoga, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und bewusstes Leben. Sie inspiriert dich mit Tipps und Impulsen auch dein Leben bewusster zu gestalten.