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Blog / Healthy Living

Wie ätherische Öle auf dich wirken und wie du sie anwendest

Ätherische Öle Wirkung und Anwendung

Hi Herzensmensch,

nicht zum ersten Mal liest du hier am Blog etwas über ätherische Öle! Während die letzten Artikel schon etwas spezifischer waren mit ätherischen Ölen für die Meditation und einer Anleitung für einen selbstgemachten Aroma-Roll-On, möchte ich dir heute etwas allgemeiner über die Wirkung und Anwendung der ätherischen Öle berichten. Ätherische Öle für Einsteiger sozusagen!

Was sind ätherische Öle überhaupt?

Ätherische Öle sind kleine Ölmoleküle in einer Pflanze. Aber nur ungefähr 10 bis 15 Prozent aller Pflanzen bilden ätherische Öle in ihrer Rinde, Blättern, Blüten oder dem Stamm. Um das Öl aus der Pflanze herauszubekommen gibt es zwei verschiedene Verfahren: Kaltpressen und Destillation. Bestimmt hast du schon von kaltgepresstem Olivenöl gehört. Je nachdem, wo das Öl in der Pflanze sitzt, wird das geeignete Verfahren ausgewählt. Heraus kommt dann ein ätherisches, flüchtiges Öl mit der vielfachen Kraft einer Pflanze. So werden zum Beispiel für einen Liter ätherisches Rosenöl eine Tonne Rosenblätter gebraucht. Genau deshalb sind ätherische Öle auch weit effektiver, als ein Kräutertee. Anders gesagt: Ein Tropfen Pfefferminzöl ist so stark wie 28 Tassen Pfefferminztee.

Vielleicht fragst du dich jetzt, warum eine Pflanze überhaupt ätherische Öle produziert? Das ist ganz unterschiedlich. Die Öle dienen der Pflanze zum Schutz vor Pflanzenfressern (hält Ungeziefer ab), unterstützen die Regenerierung (schützt Baumrinde vor Bakterienbefall) oder zur Bestäubung (zieht Insekten an). Die Wirkweisen in der Pflanze sind also ganz unterschiedlich. Genau den Nutzen, den das Öl auf die Pflanze hat, können aber auch wir Menschen uns zunutze machen. Ganz vereinfacht kann man sagen, dass ätherische Öle das Immunsystem der Pflanze sind.

Die Wirkung von ätherischen Ölen

Sieht man sich die Wirkung der ätherischen Öle auf die Pflanze an, kann man auch Schlüsse daraus ziehen, wie sie auf uns wirken. So produziert der Teebaum das Öl in seiner Rinde, um sich vor Schimmelbildung zu schützen und zu desinfizieren. Immerhin wächst er im feucht-tropischen Klima von Australien! Auch auf unseren Körper wirkt Teebaumöl stark anti-entzündlich, antibakteriell und desinfizierend. So wie beim Teebaumöl, haben auch die meisten anderen Öle verschiedene Wirkweisen auf uns. Deshalb können wir sie sehr vielfältig einsetzen Mein Lieblingsbeispiel in diesem Zusammenhang: Pfefferminzöl. Ich verwende es bei Kopfschmerzen, weil es die Durchblutung anregt und die Atemwege freimacht, ich nehme es bei Bauchkrämpfen und Blähbauch, weil es krampflösend wirkt und ich setze es beim Nachmittagstief oder Konzentrationsschwäche ein, weil der minzige Duft sofort wach macht und Klarheit schenkt. Du siehst – ein absoluter Allrounder!

Ätherische Öle wirken physisch auf unseren Körper, aber als Yogalehrerin und Achtsamkeitsexpertin interessiere ich mich natürlich auch für die Wirkung auf unsere mentale/emotionale Gesundheit. Und die psychische Wirkung ist wahnsinnig spannend! Denn im Gegensatz zu visuellen Reizen werden Gerüche im Hirn anders verarbeitet. Die olfaktorische Wahrnehmung, also unser Geruchssinn, ist eng mit unserem limbischen System gekoppelt und hat deshalb auch starken Einfluss auf unser Unterbewusstsein und unsere Emotionen. Gerüche wecken Erinnerungen, lösen Assoziationen aus und verursachen damit Wohlbefinden, Ekel oder Verlangen. Einfach gesagt: Hast du den richtigen Geruch in der Nase, veränderst du deine Stimmung und Entscheidungsprozesse. Genau deshalb nutze ich ätherische Öle, um mich vor der Meditation in eine bestimmte Stimmung zu versetzen.

Frau tropft sich Pfefferminzöl auf die Handfläche, Ätherische Öle Wirkung und Anwendung

Die richtige Anwendung von ätherischen Ölen

Je nachdem welche Wirkung du erzielen möchtest, gibt es auch die passende Anwendungsmöglichkeit:

  • Aromatisch
    Aromatisch angewendet im Diffuser entfaltet sich die emotionale Wirkung sehr gut. Ein frisches Zitrusöl im Diffuser und du bist gleich wieder gut drauf sag ich dir. 😉 Genauso kannst du auch ein beruhigendes Öl abends im selbstgemachten Zerstäuberspray im Raum verteilen oder als Kissen-Spray verwenden. Aber auch zur Luftreinigung eignet sich die Anwendung im Zerstäuber, da sich die desinfizierende Wirkung eines Öls auch in der Luft ausbreiten kann. Meine liebste Diffuser-Mischung ist aktuell Wild Orange und Rosmarin!

  • Äußerlich
    Äußerlich angewendet werden die ätherischen Öle über die Haut besonders schnell aufgenommen und können lokal auf einer bestimmten Stelle wirken, breiten sich aber genauso in deinem ganzen Organismus aus. Bei der äußerlichen Anwendung solltest du beachten, ob sich das ätherische Öl zur puren oder zur verdünnten Anwendung eignet und ob deine Haut es gut verträgt. Im Normalfall vermischst du 1 Tropfen ätherisches Öl auf 3 Tropfen Trägeröl. Die Ölmischungen eignen sich auch zum Massieren oder zur Hautpflege. Desinfizierende Öle eignen sich auch bei größeren Wunden zur Reinigung. Bestimmte Körperregionen nehmen ätherische Öle sehr gut auf, hier ist die äußerliche Anwendung also besonders wirksam, das sind zum Beispiel Hals, Nacken, Stirn, Schläfen, Brust und Fußsohlen

    Was ich als meine tägliche Hautpflege verwende: Eine Mischung aus geruchsfreiem und nicht-fettendem fraktioniertem Kokosöl mit ätherischem Weihrauch- und Lavendelöl. Dies Mischung ist nicht nur pflegend, sondern Weihrauchöl regt auch die Zellerneuerung an und Lavendel wirkt sanft desinfizierend und lindert Rötungen. Lavendel trage ich auch gerne pur direkt auf Hautunreinheiten auf, um größere Entzündungen zu verhindern.

    Und falls du die Aufnahme von ätherischen Ölen unterschätzt: Bereits innerhalb von 22 Sekunden ist ein ätherisches Öl im Gehirn angekommen. Der Körper reagiert hier also wahnsinnig schnell!  

Übrigens: Flüchtige Öle, im Gegensatz zu fettigen Ölen, hinterlassen keinen Fettfilm und verfliegen wieder – sowohl in der Luft als auch auf der Haut. Den Test, ob ein ätherisches Öl also wirklich unverdünnt und rein ist, kannst du machen, indem du es auf Papier tropfst. Verflüchtigt sich der Fettfleck wieder, handelt es sich um ein 100 % reines, ätherisches Öl. Hinterlässt der Tropfen einen Fettfleck, ist dein ätherisches Öl mit einem Trägeröl gemischt. Ein Trägeröl ist grundsätzlich nicht schlimm, kann aber ranzig werden. Indem du reine ätherische Öle kaufst, kannst du selbst bestimmen mit welchem und mit wieviel Trägeröl du es mischst.

  • Innerlich
    Innerlich eingesetzt, also als Nahrungsergänzungsmittel, ist tatsächlich eine der weniger bekannten Anwendungsmöglichkeiten. Das liegt auch daran, dass nicht alle Öle zur oralen Einnahme gedacht sind. Und dabei meine ich jetzt insbesondere auch die Qualität der Öle. Leider gibt es nicht nur 100 % naturreine ätherische Öle am Markt zu kaufen, sondern auch viele synthetisch hergestellte Duftöle oder Parfumöle. Diese sind absolut nicht zur oralen Einnahme gedacht! Und ich persönlich würde sie auch äußerlich und aromatisch nicht mehr einsetzen, weil sie auch auf diesen Wegen in meinen Organismus gelangen und ich weitestgehend auf synthetische Stoffe verzichte. Deshalb: Ja, du kannst ätherische Öle als Nahrungsergänzungsmittel einsetzen, achte aber bitte auf die therapeutische Qualität der Öle.

    Mein Senf dazu: Die orale Einnahme hat für mich persönlich wirklich den Unterschied gemacht und mir gezeigt, wie wirkungsvoll die ätherischen Öle sind. Die Öle, die ich früher verwendet habe waren aber alle nicht für die orale Einnahme gedacht. Das ist einer der der Gründe, warum ich nur mit DoTerra Ölen arbeite, weil ich mich hier zu 100 % auf die Qualität der Öle verlassen kann und sie bedenkenlos auch oral einnehmen kann.

    Zwei Beispiele, welche Öle ich regelmäßig im Alltag oral einnehme:
    – Pfefferminzöl gegen Blähbauch und Bauchkrämpfe (oder noch besser: die Verdauungsmischung ZenGest, da steckt nämlich neben Pfefferminzöl auch noch Ingwer-, Fenchel- und Koriandersamenöl drinn)
    – Zitronen- oder Orangenöl als Immun-Booster in Erkältungszeiten und um Entgiftungsprozesse im Körper zu unterstützen

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Was gibt es noch zu beachten?

Bei Schwangeren, Kindern und Tieren sollten alle Öle immer noch stärker verdünnt werden. Außerdem gibt es in diesen Fällen einige Öle, die nicht geeignet sind. Deshalb informiere dich bitte immer gesondert und halte Rücksprache, wenn du selbst gerade zu zweit unterwegs bist 😉 oder Kinder und Tiere behandelst. Für Erwachsene gesunde Menschen gibt es sonst eigentlich keine großen Regeln zu beachten, solange du immer auf deinen Körper und seine Reaktionen achtest.

Du siehst, die Welt der ätherischen Öle ist relativ groß. Von den verschiedenen Wirkweisen jedes einzelnen Öls über Anwendungsmöglichkeiten und Qualitätsunterschiede kann man hier in vielerlei Hinsicht Neues lernen. Der Beitrag hier war wirklich nur ein kleiner erster Einblick, denn ich selbst bin auch noch am Anfang meiner Reise mit den ätherischen Ölen. Für mich sind sie ein tolles Add-On der täglichen Ritualen zur Selbstfürsorge geworden, denn mit der beruhigenden Serenity-Mischung wird aus einer Fußmassage vor dem Schlafengehen auch noch eine kleine Aromatherapie-Behandlung. 😉 Mit dem Duft in der Nase und auf die Fußsohlen aufgetragen bereite ich mich perfekt auf den Schlaf vor. Herrlich sag ich dir!

Last but not least:

So unterschiedlich wie die Öle sind, so unterschiedlich wirken sie auch auf uns Menschen. Es ist komplett normal, dass bei einer Person Lavendel beruhigend wirkt, und bei der anderen nicht. Das heißt aber nicht, dass ätherische Öle allgemein ungeeignet sind. Im Gegenteil, es gibt mehr als genügend andere Öle, die ebenfalls eine beruhigende Qualität haben und vielleicht weitaus besser auf dich wirken. Wenn auch du schon mal die Erfahrung gemacht hast, dass ein Öl nicht wie gewünscht gewirkt hat, möchte ich dich hier auch nochmal auf die starken Qualitätsunterschiede aufmerksam machen. Eine Ölmischung mit 10 % Lavendel hat selbstverständlich nicht dieselbe Wirkkraft wie 100 % naturreines ätherisches Öl.

Wenn du jetzt Lust hast, mehr über die Öle zu erfahren und individuell zu besprechen, welche Öle dich unterstützen können, dann buch dir doch gerne ein Einzelgespräch mit mir. Ich bin selbstständige DoTerra Beraterin und kann dir eine Empfehlung für dein Wohlbefinden aussprechen und Proben zukommen lassen. Wenn dich die Öle von DoTerra dann so überzeugen wie mich, kannst du sie mit einem Rabatt von 25 % über mich kaufen.

Falls du noch mehr über ätherische Öle erfahren möchtest, gibt es am 1. November die Möglichkeit in Berlin einen Intro Workshop mit mir zu besuchen. Online Workshops sind noch in der Planung! Wenn du informiert werden möchtest, sobald es einen neuen Termin gibt, hinterlass mir doch gerne eine E-Mail.

Außerdem freue ich mich wie immer über den Austausch mit dir auf Instagram! Du wünschst dir einen Artikel zu einem bestimmten Thema bezüglich ätherischer Öle? Lass es mich gerne wissen!

Deine,

Schriftzug_Anna_herzensmensch

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Yogalehrerin Anna Oberleitner schreibt auf ihrem Blog www.herzensmensch.at über Yoga, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit und bewusstes Leben. Sie inspiriert dich mit Tipps und Impulsen auch dein Leben bewusster zu gestalten.